So, jetzt komme ich endlich auch mal dazu, die Erlebnisse einzuordnen und ein paar Bilder zu posten.
In aller Kürze: ES WAR FANTASTISCH!!!!
Die gesamte Tour und die Mit-Jeeper
@al.ex @Newton's First Law, Luis, Philip und Pascal waren eine super Truppe, und bis auf wenige technische Kleinigkeiten (Reifen, Tote Batterie, heißer Turbolader) gab es keine Ausfälle oder größere Verluste bei Mensch oder Maschine.
Ich versuche mal, die einzelnen Tage Revue passieren zu lassen.
Los ging es am Freitag Nachmittag (vormittags hatte Luis noch Schule) vom Treffpunkt Dornbirn via den Arlberg-Pass, Innsbruck, Wildschönau, Kitzbühel, Felberntauern, Lienz bis nach Villach. Die Route wurde bewusst gewählt, da sie landschaftlich SUPER schön ist und auf der Rennstrecke der Tauernautobahn am ersten Freitag der Ferien massiver Verkehr erwartet wurde. Ein Camper in Villach stand 3 Stunden im Stau.
Bei uns sah das eher so aus.
Der Campingplatz Seehof in Villach war strategisch toll gelegen (3 min zur Autobahn) und sehr zu empfeholen als Zwischenstopp.
Am Nächsten Morgen ging es früh los Richtung Kroatien. Der Karawankentunnel war mit 10min Wartezeit das größte Stau-Erlebnis der ganzen Woche, und so konnten wir den Weg zu den Plitvicer Seen relativ zügig durchziehen.
Nach der Grenze nach Kroatien hat aber erstmal der leckere Grillgeruch an der Strasse nach einem ausgiebigen Lunch gerufen.
An diesem Nachmittag standen also die Plitvicer Seen auf dem Programm - allerdings nur mit viel Glück, da nach 16.00 Uhr niemand mehr in den Park darf (schließt um 19:00)
Als wir dann um 16:08 mit einer netten Park Rangerin diskutiert haben, konnten wir doch noch Einlass bekommen. Die Bilder sprechen für sich selbst, wie schön der Park ist - allerdings auch ABSOLUT voll mit Touristen
Unser Scout und Tourguide Phil hat einen wunderbaren Camping-Platz ganz in der Nähe für uns klar gemacht und somit war der zweite Tag auch schon wieder vorbei - und noch keinen Meter Offroad gefahren.
Das wollten wir dann am Sonntag endlich ändern. Zunächst mussten wir jedoch die Villa Izvor inspizieren und natürlich durfte auch der obligatorische Besuch der Flugzeugkaverne - beides unbedingt lohnenswerte Ziele, wobei ich die Villa fast spannender fand als den alten Flugplatz.
Wir sind dann dem JeepPS gefolgt in Richtung des Una Nationalpark, doch der kürzeste Weg von der Flugzeug-Kaverne führt leider querfeldein über den Acker direkt zum Grenzübergang nach Bosien. Leider ist uns nicht aufgefallen, dass man dabei bereits bosnischen Boden betritt und somit eigentlich eine EU-Aussengrenze verletzt. Das fand der bosnische Zöllner auch nur semi-witzig, hat in Anbetracht der Jeeps und dem damit wohl verbundenen Papier-Kram nur eine Warnung ausgesprochen und somit konnten wir alle legal aus- bzw einreisen.
Bis auf ein kurzes Stück vor der Kaverne war der UNA Nationalpark war dann die erste Gravel-Road mit ordentlich Auswaschungen und die Stimmung auf Kanal 23 war ganz ausgezeichnet - endlich weg vom Asphalt und hin zum natürlichen Habitat eines Vollblut Offroaders.
Wie
@Newton's First Law ja schon gezeigt hat - der Ranger lässt hier auch für 4 Euro NUR Allradfahrzeuge mit entsprechender Bodenfreiheit durch.
Der/Die/Das Una gilt als sauberster Fluss in Europa und das Wasser hat war verlockend - doch leider kalt und Baden war verboten. Dafür gab es mehr Wasserfälle zu sehen und wir konnten die Beine nach den 3 Tagen „Viel-Fahren“ gut vertreten.
Der Pistenkuh folgend gab es wieder ein Camp direkt am Fluss welches wir dankbar angenommen haben. Gegrillt wurde an der Grillstelle des Campingplatz, an dem wir auch Ervin kennengelernt haben, der mit der ganzen Familie und seinem Expeditions-Truck durch Bosnien tourt.
Der designierte Feuermacher Luis hat einen super Job gemacht und bald ging es nach er letzten Dusche für ein paar Tage ins Zelt bzw auch in die Bungalows.
… to be continued…