adventuredriver
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Moin Gemeinde.
Erstmal einen Dank an alle die sich die Mühe machen ihre Um/Ausbauten vorzustellen. Ich klaue gerne mit den Augen um eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Nach und nach wird dann irgendwann etwas daraus. Darum stell ich das hier vor, vielleicht kann sich jemand auch Ideen ableiten. Wie immer bei mir, nicht bis auf den letzten mm gebaut, Hauptaugenmerk auf Funktionalität ausgerichtet, ein bisschen ordentlich soll es aber auch aussehen. Materialkosten Siebdruckplatten 21mm und Multiplexplatten 9mm waren so um die 300 Euro. Filz, Sprühkleber, Schrauben, Nieten, Aluwinkel, Osmo Holzwachs und sonstiger Kleinkram schätze ich auch auf so 300 Euro. Arbeitsaufwand ca. 100 Stunden von der Idee bis zum Einbau über drei Jahre verteilt. Das ganze fährt jetzt so wie es ist seit einem Jahr mit mir spazieren und hat sich als funktionierend herausgestellt. Nichts wackelt, klappert oder hat sich verzogen.
Nach vielen kleinen und grossen Touren bin ich glaube ich am Ziel meiner für mich funktionierenden Konfiguration angekommen. Ich hab auch kein Bock mehr zum bauen nur noch zum fahren. Hat lange gedauert bis alles fertig war. Das drauf rum denken wie es optimal und platzoptimiert eingebaut wird hat länger gedauert als das bauen selber. Man hat mit jeder Tour dazu gelernt wie es funktioniert. Von Wüste bis Polarregion hat es ja auch so einige verschiedene Anforderungen gegeben und die ersten Umsetzungen waren nicht immer die besten. Darum wurde im laufe der Zeit alles für heiss und kalt so konstruiert das es im Zweifel schnell Austauschbar ist je nachdem wo es hin geht.
Generell ist es ein modular aufgebautes System welches aus 5 Teilen besteht. Jedes einzelne Modul ist mit maximal 6 unkomplizierten Verschraubungen am Auto befestigt. Alles ist in ca. 2 Stunden aus und eingebaut.
Grundplatte besteht aus zwei Teilen. Kühlbox ein Teil. Rechte Schrank/Schubladen/Wassserkombination ein Teil. Linke Seite beinhaltet die gesamte Elektroinstallation von LiFePo, Ladeboster, Kompressor und Sicherungen, alles in einem Modul eingebaut. Von dort ist sämtliches Zubehör was elektrisch ist und nicht original zu Jeep gehört angeschlossen und abgesichert. Der Victron ist verbunden mit 12 Quadrat +/- zur Main im Motorraum.
Grundplatte ist in der Höhe so angepasst das im hinteren Teil mein Klapptisch drunter geschoben werden kann. Im vorderen unteren Teil ist Platz für alles mögliche. Die Kühlbox hat oben eine abnehmbare Platte um ihn zu öffnen. Sie dient ansonsten als Aufstieg durch meine Dachluke ins Dachzelt oder als Sitzgelegenheit. Wenn man den Fahrersitz ganz nach vorne schiebt und eine kleine Platte einlegt ist eine zusätzliche Liegefläche von ca. 185 cm mal 60-80cm breite da. Dafür habe ich eine 8 cm hohe Schaumstoffmatratze die genau an alle Ecken und Kanten angepasst ist selbst geschnitzt und einen Bezug für genäht. Gedacht als Schlafplatz für „wenn das Wetter so scheixxe ist das das Dachzelt wegfliegt“ oder wenn ich mit einer meiner Töchter reise, die schlafen gerne unten und auch mal länger, wenn der Alte schon um 6 Uhr früh am losfahren ist (Senile Bettflucht).
Wasserkanister hat 15 Liter, kann über einen Heizstab der sich selbst regelt auf ca. 38-40 Grad erwärmt werden (dauert so um die 5-6 Stunden. Ist dazu gedacht um ihn während der fahrt aufzuheizen damit man abends ne warme Dusche für draussen hat. Siehe Foto über den Schnellverschluss ist der Kanister zum einen schnell gewechselt oder auch umgebaut um die mobile Dusche reinzuhängen. Ich habe drei Kanister gleicher Bauart, zwei sind draussen in den Alukisten die an den Airlineschienen hängen (Fotos davon sind im Link vom Dachzeltdurchstieg oben). Die Stelle wo die Klappstühle stehen ist von der Grösse so gewählt das auch ein 20L Benzinkanister reinpasst. Wird dann z.B. genutzt wenn ich im Winter unterwegs bin um Diesel für die Standheizung zu transportieren.
Die Abmessungen im hinteren Teil zwischen rechter und linker Seite sind so gewählt das eine Eurobox genau dazwischen passt. Es kann zusätzlich eine Tischplatte draufgelegt werden und beliebig auf Aluwinkeln vorne oder hinten verschoben werden. In der Höhe ist es genau so bemessen das die Euroboxen unten oder oben auf der Schiene gelagert werden können. Also auch von der Tour abhängig was ich mache und wie ich etwas mitnehme und verstaue, alles platzoptimiert anpassbar, denn alles was ich sonst an Zubehör habe ist immer so ausgerichtet das es die Abmessungen einer Eurobox nicht überschreitet. Die schwarzen runden Punkte auf der Tischplatte sind eingelassene Metallplatten die zur magnetischen Befestigung des elektrischen Wasserspenders dienen. Dometic Go Hydration, als ich das Ding das erste mal gesehen habe dachte ich mir , was fürn’e weichgespülte Pussy braucht sowas, jetzt habe ich selber einen und muss sagen, einfach Genial das Teil, es könnte etwas mehr Druck haben. So eine Platte habe ich auch rechts auf die Hecktür geklebt. Somit kann ich den Wasserhahn sowie innen als auch aussen unkompliziert nutzen. Die gesamte Fläche im inneren kann dazu genutzt werden auch mal bei schlechtem Wetter drinnen zu kochen und zu sitzen, man kommt an alles ran was man braucht und Platz ist zur Not in der kleinsten Hütte. Durch die Luke gehts dann ab ins Bett. Im Alucab hab ich mir auch noch eine Tischplatte gebaut, geklaut mit den Augen bei Alucab selber, so ähnlich gebaut, aber nur 30 Euro investiert, ist auch eine 9mm Multipexplatte die über eine Seilsystem hängt. Kann man schön in der Luke sitzen, die Beine runterbaumeln lassen und am Tischlein essen fassen. Bevor einer fragt die Seitentaschen die an den hinteren Fenstern hängen hat meine Tochter in Eigenregie genäht, ich finde hat sie Klasse gemacht.
Sucht Euch die passenden Fotos zur Geschichte selber unten raus. Sorry das es keine Einbauanleitung mit Abmessungen gibt, wenn ich am bauen bin hab ich kein Bock auch noch alles zu dokumentieren. Das Gesamtergebnis sollte schlüssig sein. Wer besondere Fragen hat darf gerne fragen und ich versuche es dann zu beantworten.
Erstmal einen Dank an alle die sich die Mühe machen ihre Um/Ausbauten vorzustellen. Ich klaue gerne mit den Augen um eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Nach und nach wird dann irgendwann etwas daraus. Darum stell ich das hier vor, vielleicht kann sich jemand auch Ideen ableiten. Wie immer bei mir, nicht bis auf den letzten mm gebaut, Hauptaugenmerk auf Funktionalität ausgerichtet, ein bisschen ordentlich soll es aber auch aussehen. Materialkosten Siebdruckplatten 21mm und Multiplexplatten 9mm waren so um die 300 Euro. Filz, Sprühkleber, Schrauben, Nieten, Aluwinkel, Osmo Holzwachs und sonstiger Kleinkram schätze ich auch auf so 300 Euro. Arbeitsaufwand ca. 100 Stunden von der Idee bis zum Einbau über drei Jahre verteilt. Das ganze fährt jetzt so wie es ist seit einem Jahr mit mir spazieren und hat sich als funktionierend herausgestellt. Nichts wackelt, klappert oder hat sich verzogen.
Nach vielen kleinen und grossen Touren bin ich glaube ich am Ziel meiner für mich funktionierenden Konfiguration angekommen. Ich hab auch kein Bock mehr zum bauen nur noch zum fahren. Hat lange gedauert bis alles fertig war. Das drauf rum denken wie es optimal und platzoptimiert eingebaut wird hat länger gedauert als das bauen selber. Man hat mit jeder Tour dazu gelernt wie es funktioniert. Von Wüste bis Polarregion hat es ja auch so einige verschiedene Anforderungen gegeben und die ersten Umsetzungen waren nicht immer die besten. Darum wurde im laufe der Zeit alles für heiss und kalt so konstruiert das es im Zweifel schnell Austauschbar ist je nachdem wo es hin geht.
Generell ist es ein modular aufgebautes System welches aus 5 Teilen besteht. Jedes einzelne Modul ist mit maximal 6 unkomplizierten Verschraubungen am Auto befestigt. Alles ist in ca. 2 Stunden aus und eingebaut.
Grundplatte besteht aus zwei Teilen. Kühlbox ein Teil. Rechte Schrank/Schubladen/Wassserkombination ein Teil. Linke Seite beinhaltet die gesamte Elektroinstallation von LiFePo, Ladeboster, Kompressor und Sicherungen, alles in einem Modul eingebaut. Von dort ist sämtliches Zubehör was elektrisch ist und nicht original zu Jeep gehört angeschlossen und abgesichert. Der Victron ist verbunden mit 12 Quadrat +/- zur Main im Motorraum.
Grundplatte ist in der Höhe so angepasst das im hinteren Teil mein Klapptisch drunter geschoben werden kann. Im vorderen unteren Teil ist Platz für alles mögliche. Die Kühlbox hat oben eine abnehmbare Platte um ihn zu öffnen. Sie dient ansonsten als Aufstieg durch meine Dachluke ins Dachzelt oder als Sitzgelegenheit. Wenn man den Fahrersitz ganz nach vorne schiebt und eine kleine Platte einlegt ist eine zusätzliche Liegefläche von ca. 185 cm mal 60-80cm breite da. Dafür habe ich eine 8 cm hohe Schaumstoffmatratze die genau an alle Ecken und Kanten angepasst ist selbst geschnitzt und einen Bezug für genäht. Gedacht als Schlafplatz für „wenn das Wetter so scheixxe ist das das Dachzelt wegfliegt“ oder wenn ich mit einer meiner Töchter reise, die schlafen gerne unten und auch mal länger, wenn der Alte schon um 6 Uhr früh am losfahren ist (Senile Bettflucht).
Wasserkanister hat 15 Liter, kann über einen Heizstab der sich selbst regelt auf ca. 38-40 Grad erwärmt werden (dauert so um die 5-6 Stunden. Ist dazu gedacht um ihn während der fahrt aufzuheizen damit man abends ne warme Dusche für draussen hat. Siehe Foto über den Schnellverschluss ist der Kanister zum einen schnell gewechselt oder auch umgebaut um die mobile Dusche reinzuhängen. Ich habe drei Kanister gleicher Bauart, zwei sind draussen in den Alukisten die an den Airlineschienen hängen (Fotos davon sind im Link vom Dachzeltdurchstieg oben). Die Stelle wo die Klappstühle stehen ist von der Grösse so gewählt das auch ein 20L Benzinkanister reinpasst. Wird dann z.B. genutzt wenn ich im Winter unterwegs bin um Diesel für die Standheizung zu transportieren.
Die Abmessungen im hinteren Teil zwischen rechter und linker Seite sind so gewählt das eine Eurobox genau dazwischen passt. Es kann zusätzlich eine Tischplatte draufgelegt werden und beliebig auf Aluwinkeln vorne oder hinten verschoben werden. In der Höhe ist es genau so bemessen das die Euroboxen unten oder oben auf der Schiene gelagert werden können. Also auch von der Tour abhängig was ich mache und wie ich etwas mitnehme und verstaue, alles platzoptimiert anpassbar, denn alles was ich sonst an Zubehör habe ist immer so ausgerichtet das es die Abmessungen einer Eurobox nicht überschreitet. Die schwarzen runden Punkte auf der Tischplatte sind eingelassene Metallplatten die zur magnetischen Befestigung des elektrischen Wasserspenders dienen. Dometic Go Hydration, als ich das Ding das erste mal gesehen habe dachte ich mir , was fürn’e weichgespülte Pussy braucht sowas, jetzt habe ich selber einen und muss sagen, einfach Genial das Teil, es könnte etwas mehr Druck haben. So eine Platte habe ich auch rechts auf die Hecktür geklebt. Somit kann ich den Wasserhahn sowie innen als auch aussen unkompliziert nutzen. Die gesamte Fläche im inneren kann dazu genutzt werden auch mal bei schlechtem Wetter drinnen zu kochen und zu sitzen, man kommt an alles ran was man braucht und Platz ist zur Not in der kleinsten Hütte. Durch die Luke gehts dann ab ins Bett. Im Alucab hab ich mir auch noch eine Tischplatte gebaut, geklaut mit den Augen bei Alucab selber, so ähnlich gebaut, aber nur 30 Euro investiert, ist auch eine 9mm Multipexplatte die über eine Seilsystem hängt. Kann man schön in der Luke sitzen, die Beine runterbaumeln lassen und am Tischlein essen fassen. Bevor einer fragt die Seitentaschen die an den hinteren Fenstern hängen hat meine Tochter in Eigenregie genäht, ich finde hat sie Klasse gemacht.
Sucht Euch die passenden Fotos zur Geschichte selber unten raus. Sorry das es keine Einbauanleitung mit Abmessungen gibt, wenn ich am bauen bin hab ich kein Bock auch noch alles zu dokumentieren. Das Gesamtergebnis sollte schlüssig sein. Wer besondere Fragen hat darf gerne fragen und ich versuche es dann zu beantworten.
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