Wenn du dich nicht auf diese Aussagen verlassen willst, dann bleibt dir noch der Ausbau der vorderen Kardanwelle. Dann kannst ihn ohne Bedenken auf den Rollenprüfstand stellen lassen.
Habe ende nächster Woche einen Pickerl-Termin bei einer Werkstatt. Werde dann Berichten wie es gelaufen ist.
Am Sonntag haben meine Partnerin und ich eine Relaisschaltung für die Hauptscheinwerfer nachgerüstet.
Wir haben ein Set von SHM Elektronik gekauft. Das haben wir schon seit ende August - kamen aber erst jetzt zum Einbau.
Die Suche nach einem geeigneten Platz hat etwas länger gedauert. Nach etwas rumprobieren und Kabelgewurstel haben wir aber was gefunden, dann ging es ans Anzeichnen für die Schraubenlöcher... Haben sicherheitshalber zweimal nachmessen und das Kästchen nochmals hingehalten bevor wir da zwei kleine Löcher ins Blech gebohrt haben.
Auch wenn die Löcher winzig sind und gleich daneben an der der Verbindungsstelle zwischen zwei Blechen eh offen ist, werde ich dort dennoch mit etwas Karosseriedichtmasse abdichten. (Eine neue Haubendichtung braucht der Jeep auch noch irgendwann.)
Bei der Wahl dieses Einbauorts war das Kabel für den fahrerseitigen Hauptscheinwerfer nun aber leider etwas zu kurz. Ich hatte in meinem Kabelvorrat aber noch genügend 2,5qmm Kabel übrig. Da die Kabelpaare alle orange eingepackt/ummantelt sind hab ich die beiden schwarzen Kabel mit rotem Kabelisolierband umwickelt (hatte kein orange...) Das hätte ich mir sparen können. Wenn man nun nämlich in einem ganz bestimmten Winkel hinter den Kühlergrill schaut, sieht man es dort rot hervorblitzen... Die nackten schwarzen Kabel wären unsichtbar gewesen...
Das wird noch angepasst.
Die Masse für die Birne auf der Fahrerseite kann gut an den direkt danebenliegenden Massepunkt angeschlossen werden. Auf der Fahrerseite ist der naheliegende Massepunkt (an dem auch der Batterie Minuspol angeschlossen ist) aber viel zu groß für den kleinen Kabelringschuh.
Deshalb haben wir als Massepunkt auf der Beifahrerseite eine Befestigungsschraube der Typenplakette verwendet.
Vorab haben wir an dieser Stelle aber die Plakette(n) etwas aufgehübscht.
- Mit dem Dremel und einer Messingbürste den losen Lack entfernt und entrostet.
- Mit Zinkspray grundiert
- Die Oberseite in Wagenfarbe lackiert
- Die Schrauben entrostet und mit Zinkspray lackiert
- Die Kontaktfläche von Plakette und Blech mit Kupferpaste eingerieben.
Das Blech drumrum hab ich bewusst nicht lackiert - das sieht sonst später bestimmt nach gewollt und nicht gekonnt aus. Und die Schrauben hab ich extra nicht in Wagenfarbe lackiert, sodass es nicht so aussieht als ob man da einfach nur drübergeduscht hätte (auch wenn das im Werk wohl so gemacht wurde).
Und dann kamen wir zum Point of no return und haben den Stecker vom Abblendlicht abgezwickt um die Steuerleitungen der Schaltung anzulöten. (Die mitgelieferten Stromdiebe haben wir nicht verwendet.)
Nach einem kurzen Funktionscheck - Relais klicken, Abblendlicht und Fernlicht leuchten und nichts riecht verkokelt -
- ging es wieder ans zusammenbauen.
Ausgleichsbehälter rein, die Batterie richtig montieren, Kühlergrill befestigen und die neuen Kabel final verlegen.
Bei der Probefahrt ist mir aufgefallen, dass das was vom Scheinwerferlicht beleuchtet ist nun heller ist und ich meine mir auch einzubilden, dass das Abblendlicht nun auch etwas weiter scheint. Hab keinen direkten Vorher/Nachher Vergleich gemacht. Meine nachtblinde Partnerin findet's dagegen immer noch dunkel.
Sie träumt auch noch von (runden
) Zusatzscheinwerfern auf der Stoßstange. Die zusätzlichen orangenen Kabel um die Batterie liegen schonmal bereit für (Zusatz-)Fernlicht und auch für die Nebelscheinwerfer. (Wenn ich den Stomleitplan jedoch richtig gelesen habe werden die Nebelscheinwerfer bereits werkseitig über ein Relais geschaltet...)
PS: Nach 20 Minuten Fahrt mit eingeschaltetem Abblendlicht war der Lichtschalter auch mit Relaisschaltung etwas wärmer, nicht so warm wie zuvor ohne Relaisschaltung aber dennoch etwas wärmer - ist das bedenklich?
Anbei noch ein Bild von einer Spritztour bei Tageslicht: