[...]den G015 gab/gibt es bei uns auf verschiedenen 4x4-lern:[...]
Die neue Challenge wird der JK - kurz & Heckantrieb bringt 'nervöses' Fahrverhalten.[...]
Die "Angst" kann ich dir ruhigen Gewissens nehmen
wenn man ein wenig mit "Hirn an" fährt ist der G015 auch auf dem 2-door-Wrangler gut beherrschbar... wenn du mit dem RAM und seiner Gewichtsverteilung (leer) zurechtgekommen bist, wird dich der JK nach Eingewöhnung nicht vor Probleme stellen...
Ich bin ja ebenfalls "Verfechter" des G015 für den Wintereinsatz auf mittlerweile 3 Fahrzeugen:
Touareg 7P - 255/65-18
Wrangler JL 2-door - 255/70-17
Wrangler JLU 4-door - 285/75-17
Meinen ersten Satz auf dem JLU habe ich 2 Winter und ca. 45-50Tkm gefahren. Da ich günstig an einen neuen Satz gekommen bin, ist der erste mittlerweile auf den Gladiator (JT) von
@PlayfulBird umgezogen und geht dort jetzt in den 4.ten Winter... vielleicht schreibt Nicki ja noch seine Erfahrungen dazu, wenn der G015 ein paar Jährchen/Kilometer auf dem Buckel hat...
Hier im doch etwas schneereicheren Allgäu und als aktiver Skifahrer auch in den Bergregionen Österreichs und der Schweiz unterwegs habe ich mit dem G015 noch nie etwas vermisst - ich habe anfangs über die zusätzliche Anschaffung von Schneeketten nachgedacht, da aber auch in Österreich Allradfahrzeuge mit Winterreifen in den meisten Fällen von der Schneekettenpflicht befreit sind, habe ich es bisher gelassen und auch noch nie vermisst... ganz im Gegenteil - auf den G015 ist der JLU ein gern gesehenes Bergefahrzeug für andere im Schnee gestrandete Verkehrsteilnehmer...
nur bei einem kleinen "Gag-Race" auf dem zugeschneiten Parkplatz am Ifen waren die kettenbestückten Ski-Dos dann doch im Vorteil - aber wir haben im Warmen gesessen und hatten sicher nicht weniger Spaß dabei...
Auffällig beim G015 ist die unterschiedliche Profiltiefe bei Neureifen je nach Dimension... der 255/70-17 hat ca. 11 mm, der 285/75-17 dagegen fast 16 mm. Auf winterlichen Straßenverhältnissen bewegen sich aber beide identisch sicher.
Kein Urteil kann ich über die nachlassende Haftung bei steigendem Reifenalter abgeben - ich habe noch keinen Satz länger als 4 Jahre/Saisons gefahren. Auffällig ist aber, dass der G015 lange nicht so zickig auf feuchte Straßen reagiert, wie ein gleichalter KO2...
Fazit: egal, für welchen AT man sich im Winterbetrieb entscheidet... ein AT ist und bleibt ein Kompromiss und erfordert eine Anpassung des persönlichen Fahrstils - mit "Hirn an" kann man aber sicher unterwegs sein...
Persönliche Anekdote meinerseits: viele mit (vollwertigen) Winterreifen ausgerüstete Fahrer glauben sich in Sicherheit und passen ihren Fahrstil nicht oder nicht genügend an winterliche Straßenverhältnisse an... ich habe noch nie ein Fahrzeug mit AT-Bereifung aus einer Schneewehe ziehen müssen - die hatten alle Winterreifen (und auswärtige Kennzeichen)...
Viel Spaß bei den weiteren Überlegungen
Gruß
Todi