So...
Ich wollte hier mal ein Update senden.
Ich hatte ja zu Beginn des Kaufs (Ende Juni 23) gleich etliche Umbauten im Kopf und auch sofort damit begonnen. Leider gestaltete sich das ganze dann schwieriger als gedacht und jedes Mal, wenn ich irgendwo angefangen hatte ein Problem zu beseitigen sind 2 neue aufgetaucht. Ich wäre das ein oder andere Mal gerne im Erdboden versunken.
Ich habe dann Ende letzten Jahres bei mehreren TÜV Stellen angefragt, wie es denn mit den Eintragungen für Fahrwerk / Reifen aussieht und einen gängigen Prüfer in Grünberg gefunden.
Leider kam dann doch immer was dazwischen. Kardan vorne abgerissen, VTG Revision, Kühlwasser Verlust, Heckklappe öffnet nicht, Druckverlust von 2 Reifen, Kühlwasser Verlust, vergammelte Bremsleitungen, die seit 10 Jahren montierten SPV sind nicht eingetragen und haben auch gar keine Nummer / Zulassung, ach erwähnte ich schon den Kühlwasser Verlust?!?
Als ich dann vor 4 Wochen endlich so weit war (Er verliert immer noch Kühlwasser, aber 3 Stellen hab ich schon mal dicht bekommen), schrieb ich eine Mail an den Prüfer... Keine Antwort. Hab angerufen... Er sei zur Zeit nicht da... Bin vorbei gefahren -> Ah, er ist bis Ende Juni in Elternzeit.
Naja, solange wollte ich nicht warten. Wer weiß, was bis dahin alles kommt. Also beim TÜV Hessen angerufen und mich erkundigt, wo denn eine Vollabnahme überhaupt möglich ist. 3 Stellen raus gesucht, angerufen.
1 mal total überlastet, Termin in 4 Wochen.
1 mal sowas machen wir nicht.
Und in Fulda endlich jemand mit Herz und Verstand.
Alle Unterlagen hingemailt und grünes Licht bekommen. Und sogar einen Termin für die darauffolgende Woche bekommen. Top.
Konnte los gehen.
Also bin ich letzten Mittwoch ins 50km entfernte Fulda gefahren. Der TÜV am Indianer war jetzt seit 9/23 abgelaufen und ich hatte langsam Angst ihn in der Öffentlichkeit auszuführen.
Und siehe da. Ich habe TÜV und die Umbauten sind eingetragen. Jetzt fehlt noch der Segen von Deutschlands sinnlosester Behörde, der Bündelungsbehörde. Für alle, die das nicht kennen, das gibt´s nur in Hessen. Da müssen dann die ganzen Unterlagen, die ein Ingenieur beim TÜV für die Eintragungen ausgestellt und für in Ordnung befunden hat, nochmal von einem Sesselfurzer, der in den meisten Fällen noch nie Hand an ein Auto gelegt hat, nochmal überprüft werden.
Sorry, aber sowas unnötiges.
Wenn ich das dann endlich hinter mir habe, werde ich mich auch fürs Forumstreffen anmelden.
Was mir noch aufgefallen ist auf dem Weg nach Fulda, ist die Sache mit den Reifen. Wie auf dem Avatar zu sehen ist, fahre ich ja MT´s. Aber die haben die 50 km Straßenfahrt schon deutlich gespürt. Ich werde dann wohl mit original Bereifung anreisen und vor Ort fürs Offroad umziehen... Sonst ist nix mehr davon da nach 200 km Autobahn.
So. Soviel zu meinem ersten TÜV mit dem Indianer...