Kipphebel gebrochen, Laredo 3.7 LPG

Diskutiere Kipphebel gebrochen, Laredo 3.7 LPG im Grand Cherokee WH, WK / Commander XK Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Nach öffnen des Ventildeckels haben wir einen gebrochenen Kipphebel entdeckt. Zylinder 6. Die Nockenwelle ist auch eingelaufen.   Meine Frage...
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BKKMUC

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Nach öffnen des Ventildeckels haben wir einen gebrochenen Kipphebel entdeckt. Zylinder 6. Die Nockenwelle ist auch eingelaufen.
 
Meine Frage: Soll mein Mechaniker den Schaden reparieren mit neuer Nockenwelle, Kipphebel etc. oder ist es besser dass ich mich um einen neuen Zylinderkopf umsehe ? 
 
Und noch etwas: Kennt jemand einen Mechaniker im Raum München der den Schaden eventuell reparieren kann, falls meiner aufgibt ?
 
Es ist der Grand Cherokee 3.7, Laredo BJ 2006 mit LPG
 
 
 

SRT8ler

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Wie weit bist du so noch rumgefahren?
 
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Selbst wenn er noch rumgefahren wäre, den Schaden sollte man dann optisch sehen können.
 
Der Kopf als solches wird wohl keinen Schaden davongetragen haben...Das betreffende Ventil lässt sich noch öffnen, oder klemmt es? (Ventilschaft verbogen?)
 
 
 

SRT8ler

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Heisseluft schrieb:
Selbst wenn er noch rumgefahren wäre, den Schaden sollte man dann optisch sehen können.
 
Der Kopf als solches wird wohl keinen Schaden davongetragen haben...Das betreffende Ventil lässt sich noch öffnen, oder klemmt es? (Ventilschaft verbogen?)
 
 
Das ist es ja auch was ich wissen will ob die Ventile noch in Ordnung sind. Wenn man den Schaden gleich merkt und den Motor nicht weiter laufen lässt und vorallem nicht mehr rumfährt sollte dem Ventil nichts passiert sein, fährt man damit aber noch 100 km ist saß Ventil mit Sicherheit hinüber sowie der Ventil Sitz und dann muss der Kopf runter. Der Kopf selbst an sich wird wie du sagst wahrscheinlich nichts abbekommen haben aber ich versuche gerade zu recherchieren ob der überhaupt runter muss. Eigenartig ist auch, dafür muss es ja eine Ursache geben.

Ist die Nockenwelle und der kipphebel nur auf diesen Zylinder eingelaufen oder die anderen auch?
 

JeeperMani

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Die Frage ist doch: Warum ist der Hebel gebrochen und warum die Nockenwelle eingelaufen? Gab es Ölschlamm, der die Ölversorgung blockiert hat? Wie sehen die Stößel aus? Ist das Ventil sauber gangbar?

Ich sehe aber erst einmal keine Gefahr für den Kopf.
 

SRT8ler

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Am besten wenn du da irgendjemanden hast oder es selber machen kannst, die Kompression prüfen bzw. Den Zylinder abdrücken wenn die Ventile zu sind.
 
catmanjag

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Was für einen Schaden nimmt denn das Ventil wenn es nicht mehr betätigt, resp. geöffnet, wird?
 

SRT8ler

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XJ988 schrieb:
Was für einen Schaden nimmt denn das Ventil wenn es nicht mehr betätigt, resp. geöffnet, wird?
Durch den Druck der nicht weg kann und durch die eventuell dadurch entstehende thermische mehrbelastung gehen die Ventil und die Ventilsitze relativ schnell flöten, ergo kann das Ventil nicht mehr so sauber abdichten und der Kolben keine anständige Kompression mehr erzeugen beim verdichten was dann weiterhin dazu führen kann das dir das Ventil noch gar zusammenbrennt.
 

JeeperMani

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XJ988 schrieb:
Was für einen Schaden nimmt denn das Ventil wenn es nicht mehr betätigt, resp. geöffnet, wird?
Keinen, es sei denn daran liegt die Ursache für den Bruch.
 
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SRT8ler schrieb:
Durch den Druck der nicht weg kann und durch die eventuell dadurch entstehende thermische mehrbelastung gehen die Ventil und die Ventilsitze relativ schnell flöten, ergo kann das Ventil nicht mehr so sauber abdichten und der Kolben keine anständige Kompression mehr erzeugen beim verdichten was dann weiterhin dazu führen kann das dir das Ventil noch gar zusammenbrennt.
 
Ernsthaft?
 
Ich sag mal so: Der Grundansatz ist verkehrt, der weiterführende Ansatz ebenso, dementsprechend sind die daraus abgeleiteten Konsequenzen ebenso unzutreffend.
 
Warum?
- Durch den Druck der nicht weg kann....
 
Dafür ist der Brennraum gebaut. Egal welches Ventil, es hält sowohl dem Verdichtungs- als auch dem Verbrennungsdruck stand.
 
- dadurch entstehende thermische Mehrbelastung
 
Wodurch entstehend? Es liegt nix vor was das Ventil thermisch mehr belastet; ganz im Gegenteil: Wenn es sich um das Einlassventil handelt wird kein Gemisch mehr angesaugt, ergo erfolgt keine Verbrennung - wird also eher kalt. Ist das Auslassventil betroffen erfolgt in betreffendem Zylinder maximal noch eine Verbrennung nach dem Bruch - je nachdem wann der Hebel flöten gegangen ist. Da die Verbrennungsgase aber nicht durch das Auslassventil abgeführt werden können schiebt der Kolben die bei der Ventilüberschneidung in den Ansaugtrakt - und saugt sie danach wieder an Mit dem bissl Restsauerstoff gibts dann aber keine Verbrennung mehr - also kalt.
 
- Ventilsitze relativ schnell flöten.....
 
Das Ventil ist geschlossen, da bekommen die Sitze gar nix ab.
 
- das dir das Ventil noch gar zusammenbrennt....
 
Siehe oben. Keine Verbrennung, geschlossenes Ventil, geschützte Ventilsitze.....oder womit soll das Ventil zusammenbrennen?
 

SRT8ler

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Ja ernsthaft. Da wir diesen Fall erst hatten, zwar bei einem anderen fahrzeug, doch Resultat das gleiche, nur das da mehrere schlepphebel gebrochen waren und die nw fast komplett auf jeder nocke eingelaufen war, und dazu kommt das es ein Diesel War der i.d.r mit mehr Druck verdichtet als ein benziner und trotzdem ist genau das passiert was ich beschrieben habe. Es stimmt das der brennraum für bestimmte drücke ausgelegt ist aber wenn der Druck nicht mehr weg kann dann geht es irgendwann irgendwo durch und viel ist da nicht wo es durch kann, das sind einmal die Kolbenringe dann die ZKD und die Ventile. Durch den Umstand das das Ventil nicht mehr arbeitet entsteht dort ja mehr Druck als bei der normalen verdichtung. Bei letzterem geb ich dir recht, wenn keine Luft dann keine verbrennung, kommt aber Luft dazu wird verbrennt und somit wird es dann immer schlimmer. Das mag auch beim Diesel etwas schneller gehen als beim benziner aber der Endeffekt ist meist der gleiche oder zumindest ähnlich
 
Heisseluft

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In dem Dieselfalle liegt die Ursache-Wirkung aber anders.

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SRT8ler

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Das stimmt, Nockenwelle ist zu hart gewesen, ist aber eine bekannte Krankheit bei dem Modell gewesen...
 

JeeperMani

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Meine Herren: Wenn die Nockenwelle abgeschrubbt ist, gibt es einen Zeitraum - bis sie ganz rund ist - in der auf den Kipphebel "gehämmert" wird. Dann ist der Bruch vorwiegend eine Folge dieser Hämmerei. Auf Kompression und Verbrennung ist das ganze Gedöns ohnehin ausgelegt, das gilt für Diesel wie Benziner. Das kann höchstens unterstützen, aber nicht die Hauptursache sein.
 
Wenn ein Kipphebel wegen Materialermüdung bricht, gibt es doch keine Spuren an der Nockenwelle. An selbiger liegt m.E. die Ursache.
 

SRT8ler

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Das Was ich geschrieben habe War auch nicht als Ursache für den Schaden zu verstehen, daß was ich beschrieben sind viel mehr die Folgeschäden die durch diesen schaden entstehen können. Zur Ursache gibt es viele möglichkeiten, zb. Fehlender öldruck, verschlammung, schlecht gehärtetes oder geschliffenes Material usw.
 

BKKMUC

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Also mit dem Schaden wurden wohl noch ca. 200 km zurück gelegt. Das Öl wurde wurde wohl ewig nicht mehr gewechselt, es klebt und ist pechschwarz. Selbst der Ölfilter ist schon durchgerostet und es tropft dort Öl raus.. Die Nockenwelle ist nur auf dem einen Zylinder eingelaufen.
 
Vom Ventil hat er noch nichts gesagt , da muss ich noch nachhacken.
 
 
 

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Das klingt "vielversprechend" nach weiteren Problemen. Wie lange hast Du dieses Fahrzeug schon?
 

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JeeperMani schrieb:
Das klingt "vielversprechend" nach weiteren Problemen. Wie lange hast Du dieses Fahrzeug schon?
3 Wochen.... seitdem in der Werkstatt.  Ich habe den Wagen mit Schaden so gekauft. Wusste nicht das mein bekannter Mechaniker damit anscheinend überfordert ist. Ich warte jetzt noch ein paar Tage. Die Frage ist nur... Wohin danach ?
 

JeeperMani

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Sorry, wenn ich das so sage: Eine Kopf- oder Nockenwellenreparatur bei so einem Auto ist doch eher pillepalle. Wenn Dein Mechaniker damit überfordert ist, dann ist es gut, dass Du es rechtzeitig erkannt hast.
 
Allerdings: Ob ein so versiffter Motor überhaupt noch eine Chance auf eine Reparatur hat, würde ich bezweifeln. Da Du offensichtlich nicht selbst an die Sache herangehen kannst, wird es schwierig. Ich würde den Kopf runter nehmen und einen Blick nach innen richten. In 2 bis 3 Stunden sollte das gelaufen sein. Wenn es dort ebenso aussieht, wie der Ölfilter erwarten läßt, dann hau den Motor raus. Versuch doch beim Schindelar eine Ersatzmaschine zu finden, die haben auch Einbauwerkstätten. Oder Du sprichst einmal offen und ehrlich mit dem Hellinger in Schwaig. Das ist ein Jeep Service der alten Schule. Um die Jeep-Services in München würde ich einen großen Bogen machen.
 

SRT8ler

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Stimme ich mani voll und ganz zu, alles andere wäre ein Blick in die glaskugel. Kopf und vll die ölwanne runter und schauen was sache ist. Hört sich für mich nach schlechtem Öl und zu wenig öldruck an wenn sogar der Filter schon durchgerostet ist. Motorrevidierung rentiert sich eigentlich nicht wenns anständig gemacht wird und du das selbst nicht erledigen kannst ausser du willst natürlich leistungsmäßig auf vernünftige weiße heraus holen wobei sich das bei den relativ kleinen Motor erstens kaum rentieren wird und schon wenige mehr ps ein sehr großer Kostenaufwand sind und da kommt man mit nem tauschagregat wesentlich günstiger und schneller ans Ziel das sie einfach eibaufertig sind und kosten wahrscheinlich nur 1/3 wenn nicht sogar weniger.
 
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