Christian72
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Wrangler JLU Sahara
Overland 2,0 T-GDI,
MY20, Sky-One-Touch
Kilometerstand 32.740 Km
Noch vor unserem diesjährigen Sommerurlaub fiel mir auf, dass ich schon lange keinen „Logbuch-Eintrag“ hier vorgenommen hatte.
Das liegt sicher daran, dass man meist dann etwas schreibt, wenn es ein Problem gibt oder man etwas neues Verbaut hat, das man den anderen im Forum gerne präsentieren möchte. Beides war in den letzten Monaten nicht der Fall gewesen.
Und da nun die Urlaubsfahrt bevorstand, dachte ich mir, dass ich anschließend ein paar Worte hier schreibe.
Der 14-tägige Urlaub in der Schweiz ist nun vorbei und in der Tat gibt es auch etwas zu berichten.
Sonntagmorgen um kurz nach fünf starteten wir unsere Reise Richtung Schweiz mit dem Ziel, am Nachmittag am Vierwaldstätter See unser Hotel zu erreichen.
Ich schwamm weitestgehend normal im Verkehr mit und hatte dabei meist eine Reisegeschwindigkeit von 120 -130 Km/h.
Nach gut 820 Km und 65 Km vor dem Zeil hielten wir ein drittes Mal an, um zu tanken.
Dabei wurde ich von einem aufmerksamen Mitmenschen auf einen Wasserverlust unter meinem Auto aufmerksam gemacht.
Und in der Tat, eine rote, heiße Brühe schoss unten nur so raus.
Ich kontaktierte den ADAC, der wiederum den TCS beauftragte.
Nach gut einer Stunde kam dann auch der Pannendienst. Der Mitarbeiter konnte die Ursache leider nicht lokalisieren, tippte aber auf einen Riss in der Wasserpumpe. Der Wagen musste also in eine Werkstatt. Zum Glück gab es nur 2 Km entfernt einen Jeep Vertragshändler.
Der Mitarbeiter des Pannendienstes füllte Wasser nach und so fuhren wir zum Jeep Händler, wo wir das Auto abstellten, damit man sich dort am nächsten Tag damit befassen konnte.
Dank einer Notfallrufnummer konnten wir auch mit einem Mitarbeiter des Autohauses sprechen, alles erklären und sie somit schon rechtzeitig auf diese ungeplante Reparatur hinweisen.
Bis dahin lief alles recht gut, wenn man das so sagen kann.
Doch nun mussten wir ja noch ins Hotel kommen.
Erneut kontaktierten wir den ADAC, um einen Mietwagen oder eine Taxe zu bekommen.
Ein Mietwagen war Sonntagnachmittag nicht verfügbar und auch Taxis sind in der Gegend scheinbar Mangelware.
Lange Rede, kurzer Sinn. Nach weiteren 90 Minuten und zahlreichen Telefonaten kam endlich ein Taxi und brachte uns samt Gepäck ins Hotel.
Die Kosten dafür betrugen 280,00 CHF, wovon der ADAC 220,00 Euro sofort übernahm.
Am nächsten Tag rief gegen Mittag die Werkstatt an und teilte uns mit, dass sich wohl lediglich einer der Kühlwasserschläuche gelöst hätte und der Wagen wieder abgeholt werden könne.
Ich bedanke mich an dieser Stelle für die freundliche, schnelle und unkomplizierte Abwicklung durch die Tödi-Garage in Bilten.
Nun mussten wir das Auto abholen. Mit den Öffentlichen ist man über 3 Std. unterwegs und muss 6x umsteigen.
„Wozu habe ich die Extension Premium Garantie, die noch bis November 2024 läuft?“, dachte ich mir.
Ich könnte jetzt 3 Seiten schreiben, was sich von Montagnachmittag bis Dienstagmittag diesbezüglich abgespielt hat, will mich aber kurzfassen, ehe ich mich auch wieder zu sehr aufrege.
Angefragt wurde ein Mietwagen oder ein Taxi. Da die Garantie nur 25,00 Euro für ein Taxi übernimmt, dies aber 300 Euro kosten sollte, forderte ich den mir zustehenden Mietwagen ein.
Montagnachmittag wurde zugesagt, dass er am Dienstagmorgen um 10:00 Uhr ans Hotel geliefert wird.
Dann, auf mehrmaligem Nachhaken am Dienstagmorgen, hieß es, es gibt keinen Mietwagen und man legt einfach auf. Eine Frechheit!
Dann gab es doch wieder einen, aber der stand 40 Km entfernt in Luzern, was uns auch nichts nutzte.
Schließlich sollte uns Mittwoch ein Mietwagen gestellt werden, der aber aufgrund von Personalmangel nicht ans Hotel geliefert werden konnte.
Am Ende bissen wir in den sauren Apfel und nahmen uns für 300 CHF eine Taxe, um am Dienstagnachmittag zum Autohaus zu gelangen.
Natürlich werde ich mich bei Stellantis noch schriftlich beschweren, erwarte aber eigentlich nichts.
Nur gut, dass wir bei der Panne auf den ADAC zurückgegriffen haben und nicht auf die Extension Premium Mobilitätsgarantie.
Wahrscheinlich würden wir noch heute auf der Tankstelle stehen und auf den Pannendienst warten.
Service existiert schlichtweg bei Stellantis nicht. Wer etwas anderes behauptet, lügt.
Dabei rede ich von dem Kundenservice der Hotline, nicht von den Händlern.
Diese Erfahrung machte ich ja auch schon, als es um die Korrosion an den Türscharnieren ging.
Es wäre besser, sie stampften die ganze Abteilung ein, denn am Telefon hatte ich entweder nur inkompetente, überforderte oder freche Mitarbeiter.
Letztendlich konnten wir unsere Reise fortsetzen und die Schweiz genießen. Ein Traum.
Wer noch nicht da war, dem kann ich eine Reise dorthin nur ans Herz legen. Zum Glück hielten wir uns in der Gegend auf, die nicht von den Unwettern betroffen war.
Unterwegs und am Straßenrand sah ich während der 14 Tage sehr, sehr viel Jeep Wrangler. Das Modell ist dort wohl sehr beliebt.
Einmal kamen 6 alte Willys´ entgegen, die bei übelstem Regen eine Ausfahrt machten.
Nach 2340 Km (Durchschnittsverbrauch: 11,2 Liter Benzin) landeten wir mit einer fetten Erkältung wieder in Berlin. Schön war es trotzdem.
Nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch den Steinschlag in der Frontscheibe erwähnen.
Mal gucken, ob die repariert werden kann oder ob sie ausgetauscht werden muss.
Ich werde berichten …
Noch vor unserem diesjährigen Sommerurlaub fiel mir auf, dass ich schon lange keinen „Logbuch-Eintrag“ hier vorgenommen hatte.
Das liegt sicher daran, dass man meist dann etwas schreibt, wenn es ein Problem gibt oder man etwas neues Verbaut hat, das man den anderen im Forum gerne präsentieren möchte. Beides war in den letzten Monaten nicht der Fall gewesen.
Und da nun die Urlaubsfahrt bevorstand, dachte ich mir, dass ich anschließend ein paar Worte hier schreibe.
Der 14-tägige Urlaub in der Schweiz ist nun vorbei und in der Tat gibt es auch etwas zu berichten.
Sonntagmorgen um kurz nach fünf starteten wir unsere Reise Richtung Schweiz mit dem Ziel, am Nachmittag am Vierwaldstätter See unser Hotel zu erreichen.
Ich schwamm weitestgehend normal im Verkehr mit und hatte dabei meist eine Reisegeschwindigkeit von 120 -130 Km/h.
Nach gut 820 Km und 65 Km vor dem Zeil hielten wir ein drittes Mal an, um zu tanken.
Dabei wurde ich von einem aufmerksamen Mitmenschen auf einen Wasserverlust unter meinem Auto aufmerksam gemacht.
Und in der Tat, eine rote, heiße Brühe schoss unten nur so raus.
Ich kontaktierte den ADAC, der wiederum den TCS beauftragte.
Nach gut einer Stunde kam dann auch der Pannendienst. Der Mitarbeiter konnte die Ursache leider nicht lokalisieren, tippte aber auf einen Riss in der Wasserpumpe. Der Wagen musste also in eine Werkstatt. Zum Glück gab es nur 2 Km entfernt einen Jeep Vertragshändler.
Der Mitarbeiter des Pannendienstes füllte Wasser nach und so fuhren wir zum Jeep Händler, wo wir das Auto abstellten, damit man sich dort am nächsten Tag damit befassen konnte.
Dank einer Notfallrufnummer konnten wir auch mit einem Mitarbeiter des Autohauses sprechen, alles erklären und sie somit schon rechtzeitig auf diese ungeplante Reparatur hinweisen.
Bis dahin lief alles recht gut, wenn man das so sagen kann.
Doch nun mussten wir ja noch ins Hotel kommen.
Erneut kontaktierten wir den ADAC, um einen Mietwagen oder eine Taxe zu bekommen.
Ein Mietwagen war Sonntagnachmittag nicht verfügbar und auch Taxis sind in der Gegend scheinbar Mangelware.
Lange Rede, kurzer Sinn. Nach weiteren 90 Minuten und zahlreichen Telefonaten kam endlich ein Taxi und brachte uns samt Gepäck ins Hotel.
Die Kosten dafür betrugen 280,00 CHF, wovon der ADAC 220,00 Euro sofort übernahm.
Am nächsten Tag rief gegen Mittag die Werkstatt an und teilte uns mit, dass sich wohl lediglich einer der Kühlwasserschläuche gelöst hätte und der Wagen wieder abgeholt werden könne.
Ich bedanke mich an dieser Stelle für die freundliche, schnelle und unkomplizierte Abwicklung durch die Tödi-Garage in Bilten.
Nun mussten wir das Auto abholen. Mit den Öffentlichen ist man über 3 Std. unterwegs und muss 6x umsteigen.
„Wozu habe ich die Extension Premium Garantie, die noch bis November 2024 läuft?“, dachte ich mir.
Ich könnte jetzt 3 Seiten schreiben, was sich von Montagnachmittag bis Dienstagmittag diesbezüglich abgespielt hat, will mich aber kurzfassen, ehe ich mich auch wieder zu sehr aufrege.
Angefragt wurde ein Mietwagen oder ein Taxi. Da die Garantie nur 25,00 Euro für ein Taxi übernimmt, dies aber 300 Euro kosten sollte, forderte ich den mir zustehenden Mietwagen ein.
Montagnachmittag wurde zugesagt, dass er am Dienstagmorgen um 10:00 Uhr ans Hotel geliefert wird.
Dann, auf mehrmaligem Nachhaken am Dienstagmorgen, hieß es, es gibt keinen Mietwagen und man legt einfach auf. Eine Frechheit!
Dann gab es doch wieder einen, aber der stand 40 Km entfernt in Luzern, was uns auch nichts nutzte.
Schließlich sollte uns Mittwoch ein Mietwagen gestellt werden, der aber aufgrund von Personalmangel nicht ans Hotel geliefert werden konnte.
Am Ende bissen wir in den sauren Apfel und nahmen uns für 300 CHF eine Taxe, um am Dienstagnachmittag zum Autohaus zu gelangen.
Natürlich werde ich mich bei Stellantis noch schriftlich beschweren, erwarte aber eigentlich nichts.
Nur gut, dass wir bei der Panne auf den ADAC zurückgegriffen haben und nicht auf die Extension Premium Mobilitätsgarantie.
Wahrscheinlich würden wir noch heute auf der Tankstelle stehen und auf den Pannendienst warten.
Service existiert schlichtweg bei Stellantis nicht. Wer etwas anderes behauptet, lügt.
Dabei rede ich von dem Kundenservice der Hotline, nicht von den Händlern.
Diese Erfahrung machte ich ja auch schon, als es um die Korrosion an den Türscharnieren ging.
Es wäre besser, sie stampften die ganze Abteilung ein, denn am Telefon hatte ich entweder nur inkompetente, überforderte oder freche Mitarbeiter.
Letztendlich konnten wir unsere Reise fortsetzen und die Schweiz genießen. Ein Traum.
Wer noch nicht da war, dem kann ich eine Reise dorthin nur ans Herz legen. Zum Glück hielten wir uns in der Gegend auf, die nicht von den Unwettern betroffen war.
Unterwegs und am Straßenrand sah ich während der 14 Tage sehr, sehr viel Jeep Wrangler. Das Modell ist dort wohl sehr beliebt.
Einmal kamen 6 alte Willys´ entgegen, die bei übelstem Regen eine Ausfahrt machten.
Nach 2340 Km (Durchschnittsverbrauch: 11,2 Liter Benzin) landeten wir mit einer fetten Erkältung wieder in Berlin. Schön war es trotzdem.
Nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch den Steinschlag in der Frontscheibe erwähnen.
Mal gucken, ob die repariert werden kann oder ob sie ausgetauscht werden muss.
Ich werde berichten …