Der Heiko hat es in seinem
Post richtig formuliert - unsere Ansprechpartner bei TÜV, Dekra & Co. können
nur das Umsetzen, was in den juristischen Rahmenbedingungen möglich ist.
Wenn man es rückblickend betrachtet - für ein Fahrwerk eines XJ konnte ich mir in `10 einfach eine
Kombination zusammenstellen, die annähernd perfekt funktioniert hat.
VA: Satz Spacer; ZJ-V8-Federn
HA: 2 XJ Orginalpaket zerrupft und mit einem RE-Zusatzblatt kombiniert
4x Stoßdämpfer - in der Länge angepasst.
Nach 14 Tagen austesten der Blattfederlagen hatte ich eine Kombi, die sich onRoad perfekt verhalten hat
und das bisschen offRoad leicht gepackt hat.
Der Gutachter war vom ersten Tag involviert und fand es stimmig - er hat das Konvolut eingetragen.
Dazu Reifengrößen von 265/70/15 bis 31/10.5/15 ... alles keine Challenge.
In `13 war der Dokumentationsaufwand wesentlich größer.
Für die Spacer brauchte es Papiere, für die 31er einen entsprechenden Nachweis zwecks Brems- und
Abgasanforderungen. Bringt man auf die Reihe - es wurde 265/70/16 und 31/10.5/15 legalisiert.
In `23 .... nur Spacer und 31er ... der Kollege hat den Jeep angeschaut und gemeint, so etwas machen
wir nicht.
Alles die gleiche TÜV-Stelle!
Ich verteufele die Notwendigkeit einer Dokumentation nicht - das ist ganz dringend notwendig.
Auch ist ein beigelegtes Gutachten subjektiv nicht unbedingt ausreichend - passen sollte ein Mod.
Denn - rückblickend habe ich über 2 Jahrzehnte einige 'suboptimale' Kfzs gefahren, die zwar komplett
'streetlegal' waren ... aber sich fuhren wie bessere 'Affenschaukeln' oder klapperten/dröhnten wie ... .
Genauso mit 'depperten' Einträgen (z.B. 2 Fahrwerkshöhen, technisch unsinnige Rad-Kombis, ... ).
Das war für mich immer die einsichtige Begründung, warum das mit den FW-Mods immer aufwendiger
werden sollte/muss.
Nur was jetzt in/für Europa kommt, ist subjektiv eine Bevormundung für den Bürger und erzwingt einen
stromlinien & mainstream Einheitsbürger bzw. soll diesen erzwingen.
Wir sind nun mal ganz vorne mit dabei als Deutsche Beamten, wenn die EU-Ansagen umgesetzt werden
können/sollen. Das werden wir auch nicht ändern können .. faktisch fallen wir ja auch aus diesem System.
Allein unsere Jeeps - die uns vordenkende Elite bevorzugt E-Cars und asphaltierte Straßen.
STOP - das ist keine politische Schelte ... das ist die von unserer Gesellschaft favorisierte Entwicklung.
Nicht ganz meine Welt, aber ich bin zu klein, um mich dafür unsinnig aufzuregen.
Zurück zu unseren Ansprechpartnern bei TÜV, DEKRA und Co. ... die können nur in dem Spielfeld spielen,
das ihnen der Gesetzgeber vorgibt. Selbst wenn man uns helfen will ... wir müssen schon eine gute Story
oder ähnliches besteuern, etwas, was auch belastbar für eine Dokumentation taugt und deren Check.
Selbst die Jeep-affinen Mitarbeiter von TÜV, DEKRA und Co. 'kotzen' und streicheln ihre Schätzchen.
Denn ihr Spielraum war immer schon kritisch und fällt jetzt eigentlich ganz weg, auch beim eigenen Jeep.
Echt doof
Aber das war schon immer so für/bei den Randgruppen der Gesellschaft - dazu gehören auch Jeeper.
Wieder mal viel Test - die meisten werden mich nachvollziehen können