Der Versuch einer offiziellen Umrüstung des Bendix ABS in Österreich

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MelinTafro

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Hallo Forenkollegen,

Hier möchte ich mal meinen Versuch dokumentieren, das Bendix 9 Antilock (ABS) offiziell in Österreich gegen ein Unterdrucksystem genehmigt zu bekommen.

Mein Hauptgrund ist, mich endlich mal mit einem ruhigen Gewissen auf den Straßen und im Gelände bewegen zu können, ohne ständig den Ausfall befürchten zu müssen.

Viele hier kennen bereits das Thema (ist auch oft genug im Forum behandelt worden) aber bisher hab zumindestens ich noch nicht hier gelesen, das sowas in Österreich genehmigt wurde.

Jetzt gibts ja die Möglichkeit einfach umzubauen und dann SO mit erloschener ABE durch die Gegend zu fahren und hoffen, das man nach einem Unfall nicht die berühmte Arschkarte zieht. Dies wird zumindest für mich die letzte Option sein......wenn offiziell nix gehen sollte!

Ein Versuch kann zumindestens nicht schaden und so leg ich mal mit den bisher getätigten Aktionen los.
Vielleicht ist es ja für den Ein oder Anderen informativ, wenn er die selbe Umbauidee hatte!?


1.Aktion: Sammeln von Informationen

Der Wunsch, das BendixABS raus zu schmeißen und gegen einen normalen BKV und HBZ zu tauschen war beim mir schon länger da, aber allein der Wunsch hilft einem ja nicht bei der Behörde.
Also zunächst mal alles zusammengesucht was mit Bendix zu tun hat.
Dies waren bei mir zuerst Kopien aus dem Ersatzteilkatalog vom 91er BJ, wo die einzelnen Komponenten des ABS-Systems und zusätzlich auch die des Unterdrucksystems aufgeführt werden.
Ferner hab ich im Typenschein (Fahrzeugbrief bzw. Zulassungsbescheinigung Teil II in D) nach Informationen zum Bremssystem gesucht. Erstaunlicherweise sind dort beide Systeme mit einem Schema aufgeführt!!



2.Aktion: Zuständige Stelle ausfindig machen

Hier in Österreich ist für Genehmigungen von Änderungen am Fahrzeug die Landesregierung (TÜV Austria) zusträndig. Für Oberösterreich befindet sich diese in Linz ( KLICK HIER FÜR LINK ). Zusätzlich hat man auch die Möglichkeit einen Ziviltechniker (Gutachter) mit der Aufgabe zu konfrontieren. Kostet zwar mehr, aber dafür wird alles aus einer Hand erledigt und die Papiere bekommt man fertig zugeschickt.
Also auch hier eine Liste mit den zuständigen Kandidaten rausgesucht ( KLICK HIER FÜR LINK ).


3.Aktion: Suche nach bereits getätigten Eintragungen

Mir war über die Suchfunktion im Forum bekannt, das ein Forumsmitglied sowas in Deutschland offiziell eingetragen bekam und so hab ich ihn wegen seiner Vorgehensweise und bitte um weitere Infos angeschrieben. Bei ihm ging es ohne Probleme mit den Auszügen aus der Ersatzteilliste und so hab ich mich gefreut endlich das Thema direkt anzugehen.


4.Aktion: Zuständige Stellen kontaktieren

Zuerst hab ich eine Mail an die Landesregierung geschickt. Da aber nach drei Tagen keine Rückmeldung erfolgte, hab ich mich dort mit der "Technischen Auskuft" verbinden lassen um mein Anliegen zu schildern.
Der dortige Prüfer wies mich darauf hin, das ich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hersteller brauche oder eventuell den Weg über einen Zivilgutachter gehen könnte, der mir die einwandfreie Funktion des neu eingebauten Bremssystems bestätigen bzw. beglaubigen kann.
Daraufhin hab ich zunächst eine Mail an Chrysler, mit der Bitte um eben solch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung gestellt und parallel dazu angefangen diverse Ziviltechniker (Gutachter) anzurufen.

Von Chrysler ist bis dato noch keine Rückmeldung erfolgt (o.k. ist erst 4 Tage her), aber die Reaktionen der Ziviltechniker waren doch recht interessant. Von geht nicht, weil ich mir diesen Schuh nicht anziehen will oder ich kann nicht, weil ich die dafür benötigten Prüfeinrichtungen nicht habe bis zu ABS ist Pflicht und basta war so einiges dabei!

Also wieder den Prüfer der Landesregierung angerufen und den Sachverhalt geschildert.
Zusätzlich dabei noch erwähnt, das im Typenschein eben beide Systeme aufgeführt sind (siehe Bilder oben) und eigentlich, neben der Ersatzteilliste, bestätigen, das diese bereits vom Hersteller als unbedenklich verbaut worden sind!
Nach Zusendung der betreffenden Seiten zur Prüfung, hab ich heute zunächst mal eine Absage bekommen:

Zitat:
"Ich muss ihnen leider mitteilen, dass ohne Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hersteller bzw. Generalimporteur die Änderung nicht geführt werden kann.
Es darf zu keiner Verschlechterung der gesetzlichen Bestimmungen kommen. Durch des Ausbau ist dies ohne Bestätigung aber zu befürchten, sodass keine Zusage zu einer positiven Genehmigung erteilt werden kann."​

Das ist zunächst mal der aktuelle Stand der Dinge.................aber noch nicht zu Ende!
Der Umbau meinerseits ist bereits am laufen........egal was kommt, ich fahre demnächst ohne ABS! :thefinger_red:

Wenn einer von Euch noch Tips hat.........ruhig her damit!

:wave:
 
Gurti

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Wenn hauptsächlich der Verlust der ABS- Funktion das Hindernis ist, wäre dann nicht ein Umbau auf das Nachfolge- ABS interessant? Das müsste natürlich komplett aus einem Schlachter übernommen werden, alles in neuen Einzelteilen wäre wohl zu teuer.


Aber bei dir sehen die Teile nachher ja sowieso besser als neu aus ;)
 
catmanjag

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Ich glaub der Umbau auf ATE ist mal auch nicht eben so gemacht......

Melin, hast Du dich mal im JF.at umgetan? Wenn ich nicht irre hat da einer der Betreiber (???) das ABS bei seinem TJ (???) ausgetragen bekommen - und das war nichtmal Bendix. Er war dafür mit einem Sachverständigen im Gelände, und nachdem der durch die Wirkung des ABS die Hosen voll hatte war er auch der Meinung daß diese Technik im Geländewgen fehl am Platze ist. Wie auch immer, der Mann betreibt auch irgendein Gewerbe um das Thema Auto oder gar Jeep, ich hab bloß keine Erinnerung mehr an den Namen. Er ist (war?) allerdings auch hier Mitglied.....
 
MelinTafro

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Es ist ja nicht nur die Funktion, Gerd.... sondern das ABS an sich..........mein Vertrauen wäre selbst nach einer vollständigen Neuauflage getrübt. Ein Umbau auf ATE hab ich nicht vor, weil ich u.A. auch schon einbaufertige Teile fürs Unterdrucksystem hab. Dies ist in meinen Augen weniger wartungsintensiv und Teile sind leichter beschaffbar im Ausland, wie die der ABS Geschichte. Bis ich irgendwo in der Pampa ne neue Pumpe oder Druckkugel bekomme, hab ich schon längst vom Schrotthändler was passendes und günstigeres gefunden.

Im "jeepforum.at" bin ich nicht Mitglied, Gordon.......wäre vielleicht aber keine so schlechte Idee auch dort mal anzufragen!?
Unabhängig davon glaub ich zu wissen von wem du sprichst............werde mich mit ihm kurzschließen und schauen ob da was zu machen ist. Danke für den Tip :smileJap:


Hier aber mal der heutige Stand.........

Heute einen Versuch beim Kundenservice ( KLICK MICH FÜR LINK ) gestartet und prompt mit einer sehr hilfreichen Dame verbunden worden. Hab ihr also mein Anliegen geschildert und war richtig erstaunt über die kompetente Hilfe.
Vereinbart wurden Fotos vom Typenschild per e-mail (customercare.austria@fiat.com) zu schicken. Die Teilenummern der Unterdruckkomponenten (HBZ und BKV) hat sie sich gleich geben lassen.

Jetzt heißt es warten auf Antwort............
 

Tac

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Will ja nicht schwarzmalen, aber ich hab schon ein paar Mal was bei der LR OÖ typisieren lassen, leicht werden die es dir nicht machen.

Zurerst musste ich trotz Termin eine 3/4 Stunde warten, dann wurde mein Reifengutachten für den XJ nicht anerkannt, da im Typenschein nur Cherokee 4L stand und nirgends das Kürzel "XJ" zu lesen war. Nach umfangreicher Diskussion konnte ich den Prüfer zumindest teilweise überzeugen, dass es sich beim Cherokee 4L möglicherweise um den ominösen "XJ" handelt. Er meinte dann, dass er dies aber schriftlich bräuchte. :deal:

Schlußendlich hat mir der Prüfer die Dimension 235/75 R15 trotzdem eingetragen, da es wie er sagte "Wurscht ist und die Reifen eh nur um 10mm breiter werden" (Hatte vorher 225/70 R15 drauf. Das der Reifenumfang um einiges größer wird und bei voller Verschränkung die Reifen im hinteren Radkasten kratzten, fiel im nicht auf. :thefinger_red:

Der frisch mit Seilfett behandelte Unterboden wurde dann noch kopfschüttelnd bewundert. :glare:

Schlußendlich wirst du um das Ziviltechnikergutachten nicht herumkommen, da kannst dich ab 500,- T€uronen :blink: aufwärts richten. Das Gutachten musst dann noch eintragen lassen, kostet nochmal ca. T€uro 70,-

Wie ich sehe ist dein XJ ja schon höhergelegt ansonsten würde die Fahrwerkseintragung und die dicken Reifen beim Ziviltechniker auch gleich mitgehen.

Wünsch dir trotzdem viel Glück bei der Typisierung
 
MelinTafro

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Hallo @Tac,

Danke für deine Info!

Bisher kann ich mich über den derzeitigen Umgangston und Vorgehensweise der LR OÖ nicht beschweren........ist halt ein Amt wie jedes andere auch.....bin von anderen Ämtern wesentlich schlimmeres gewohnt!
O.k........es ist jetzt alles noch am Anfang, aber erstmal läufts noch in annehmbaren Bahnen ab.

Und ganz ehrlich............wenn ich das Gefühl bekommen sollte, in der Sache ständig gegen Wände zu laufen, dann siehe letzte Option ;)
 
Gurti

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Es ist ja nicht nur die Funktion, Gerd.... sondern das ABS an sich..........mein Vertrauen wäre selbst nach einer vollständigen Neuauflage getrübt. Ein Umbau auf ATE hab ich nicht vor, weil ich u.A. auch schon einbaufertige Teile fürs Unterdrucksystem hab. Dies ist in meinen Augen weniger wartungsintensiv und Teile sind leichter beschaffbar im Ausland, wie die der ABS Geschichte. Bis ich irgendwo in der Pampa ne neue Pumpe oder Druckkugel bekomme, hab ich schon längst vom Schrotthändler was passendes und günstigeres gefunden...
Das schöne beim ATE ist ja: es verwendet auch den Bremskraftverstärker mit Unterdruck, da gibt es die Pumpe und die Druckkugel nicht. Wenn da was ausfällt ist es lediglich die Regelfunktion, dann hast du immer noch ein System mit Bremskraftverstärker, nur eben ohne ABS- Funktion. Manche ziehen z.B. im Gelände einfach eine Sicherung vom ABS, schon ist es abgeschaltet und man hat eine normale Bremse.
 
MelinTafro

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Ah ja.......richtig............das ATE hat ja auch den BKV! Das hatte ich glaub ich im Performance drin!? Muß mal meine Bilder durchsuchen........
Unabhängig davon, das ich dann alles vom ATE haben müßte, da muß doch bestimmt auch elektrisch einiges umgestrickt werden für, oder?
 
catmanjag

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Der Performance sollte eigentlich nach dem Baujahr das ATE drinhaben, kann mir aber auch ganz frühe Ausnahmen vorstellen....

Ich hab keine Ahnung wo das STG vom ATE-ABS montiert wird, elektrisch wird man schon einiges neu stricken müssen, aber eigentlich nichts was nicht zu lösen wäre.
 
MelinTafro

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Yepp......Hat er drin gehabt:


Ich seh grad, dann müßte ich auch noch zusätzlich den Wischwasserbehälter versetzen, weil da der Hydraulikblock hinkommt (grüner Pfeil).
Summasummarum würde mich diese Aktion (Beschaffung der ATE-Teile, Elektrik umstricken, Behälter versetzen..etc.) viel zu viel Zeit und Geld kosten, als das es sich zunächst mal für mich lohnen würde!

Zumal ich schon soweit vorangeschritten bin, das ich nur noch die Bremsleitungen am Verteiler anschließen muß! :angel:

:wave:
 
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Heute Anruf vom Kundenservice bekommen........

Hier der ungefähre Wortlaut in Kurzfassung:
"Wir müssen ihnen leider mitteilen, das wir keine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen können.
Bitte wenden sie sich an den Verkäufer der Bremskomponenten und fragen sie dort nach."

Habe der Dame versucht zu erklären, das ich die Teile privat übers Inet besorgt habe, es sich aber um original Ersatzteile handelt, wie sie im Ersatzteilkatalog zu finden sind. Diese auch so vom Werk aus verbaut worden sind, wie ich dies bereits auch ihrer Kollegin mitgeteilt hatte.

"Tut uns leid, geht nicht!"

WTF.............ist wohl die Fehler In Allen Teilen-Strategie......oder was soll dieses rumgedrückse?


O.k................dann Plan B!
Prüfer darüber informieren, das ich keine UBE bekommen darf und einen Typenschein meines 89er 4.0L Ltd. mit Unterdruckbremssysten anbieten.

Hier dann auch gleich mal ein Gesuch: Hat zufällig jemand Unterlagen eines 91ers ohne ABS Bremserei (Briefkopie etc.)?


to be continued........ :wave:
 
catmanjag

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Hätte eine vom 93/94er, allerdings 2.5i, Handschalter und 2WD..... Eigentlich egal, aber wer weiß.....
 
MelinTafro

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Ich denk mal, je mehr ich dem an Papier vors Gesicht knallen kann, umso eher resigniert er und gibt vor lauter Papierflut genervt sein O.K.!? (ich weis......ist etwas blauäugig..........but who knows?)

Wär aber trotzdem gut, wenn du mir was zuschicken könntest............so kann ich dann bei Bedarf handeln und ihm zusätzlich was vorlegen.


Zusatz zum Gesuch.................auch Unterlagen vom nonABS XJ bis 96 wären hilfreich! :smileJap:

:wave:
 
Claude

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Yepp......Hat er drin gehabt:


Ich seh grad, dann müßte ich auch noch zusätzlich den Wischwasserbehälter versetzen, weil da der Hydraulikblock hinkommt (grüner Pfeil).
Summasummarum würde mich diese Aktion (Beschaffung der ATE-Teile, Elektrik umstricken, Behälter versetzen..etc.) viel zu viel Zeit und Geld kosten, als das es sich zunächst mal für mich lohnen würde!

Zumal ich schon soweit vorangeschritten bin, das ich nur noch die Bremsleitungen am Verteiler anschließen muß! :angel:

:wave:
Der 2001er hat den Behälter vorne im Kotflügel Fahrerseite ;-)
 
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Dafür fehlt das Loch im Innenkotflügel wo der Rüssel durchkommt...... Aber wenn das interessant werden sollte, so ein Behälter wäre verfügbar.
Aber mal eine Frage zu den "Unterlagen": Ist bei Euch explizit das ABS in den Papieren aufgeführt, in welcher Art auch immer? Oder will/soll der Prüfer anhand der Fgst rausfinden daß da nie ABS drin war?
 
MelinTafro

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Männers, das ABS steht für mich nicht mehr zur Debatte ;) .........trotzdem Danke für die Infos! :smileJap:

Gordon, in den Unterlagen, also speziell im Typenschein hab ich keinen Hinweis aufs ABS gefunden! Es ist allerdings ein loser Zusatzbescheid dabei wo das als "zusätzliche Ausführung V mit Antiblockiervorrichtung" aufgeführt wird.

Im Typenschein selbst steht lediglich folgender Passus:
Betriebsbremsanlage: Hydraulisch betätigte Zweikreisbremsanlage mit Bremskraftverstärker auf alle 4 Räder wirkend.
Hilfsbremsanlage: Ein Kreis der Betriebsbremsanlage.

Ersteres hätt ich ja jetzt :rofl: und das zweite versteh ich als Handbremse.......oder?

Ich weis allerdings nicht, inwiefern ein Prüfer anhand der Fahrgestellnummer rausfinden könnte, ob in meinem ABS verbaut war? Deshalb auch mein Bestreben den Umbau offiziell eingetragen zu bekommen!

:wave:
 
MelinTafro

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Nach nochmaliger Lektüre und Vergleich mit dem Typenschein vom 89er XJ hab ich im 91er Typenschein auf der ersten Seite einen kleinen Vermerk zur Ausführung gefunden.
Dort steht: BB4.0IIV
BB steht hier für die Ausführung als "Kombinationskraftwagen geschlossen"
4.0 ist der Hubraum
II zeigt in dem Fall nach meinem Verständnis die Getriebeart und das Übersetzungsverhältnis (ATG + 3.55)
V ist dann die zusätzliche Ausstattung mit ABS, wie im Zusatzblatt aufgefüht!

Es steht halt immernoch die Frage im Raum inwieweit ein Prüfer allein über die Fahrgestellnummer ans ABS kommen könnte?

Der VIN-Decoder spuckt diesbezüglich ja nix aus!
Im "factory build sheet" ist sowas drin, aber da ist auch die Frage, ob ein Prüfer sowas im System hat???
Ich habs für meinen auf Anfrage bei Chrysler jedenfalls nicht mehr bekommen können!
 
catmanjag

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Hilfsbremsanlage: Ein Kreis der Betriebsbremsanlage.

und das zweite versteh ich als Handbremse.......oder?
Das soll es wahrscheinlich auch sein - obwohl es Schwachsinn ist (soweit ich es verstehe!). Du nutzt für die Hilfs- oder Notbremse zwar Komponenten der Betriebsbremse, aber keinen (Hydraulik)Kreis.
 
Hellraiser

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Die Hilfsbremsanlage soll vom Verteilerventil aktiviert werden, wenn mal einer der beiden Hydraulikkreise vom HBZ versagt.

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