Da wir einen Tourchronisten haben, möchte ich mich zu Moab nur mit einem kurzen Fazit melden.
Es war gigantisch und alle Befürchtungen, dass am Ende ich derjenige bin, der Jeep um Jeep die ganzen Schlüsselstellen rauf und runterfährt, haben sich genau ins Gegenteil geschlagen. Es konnte den Teilnehmern, die alle hervorragend vorbereitet waren, gar nicht wild genug sein (besonders den tollkühnen Eidgenossen
).
So wurde ich gleich am ersten Tag gefragt, ob man einen Hang im Spielgelände von Fins and Things, der wirklich sehr steil aussah, tatsächlich mit einem Jeep hochfahren könne. Da kam die Wasserwaage (Handy) raus und nachdem diese an der steilen Stelle nur 48° anzeigte, konnte ich die Frage mit einem klaren JA beantworten.
Nachdem ich hochfuhr, waren auch die anderen Mitfahrer alle sofort dabei und manchmal quietschte es etwas länger und intensiver, es gelang auch nicht immer auf den ersten Versuch, aber alle fuhren mehrfach diese Strecke hoch und es sah jedes Mal geschmeidiger aus.
Das alles sahen 2 Buggyfahrer und einer probierte kurz an einer nicht ganz so steilen Stelle des Hanges (ca. 40°) ebenfalls und scheiterte. Man kam ins Gespräch und er fragte mich, ob wir für ihn nochmals die ganz steile Stelle hochfahren könnten, er wolle das filmen, denn er kann nicht glauben, dass ein Jeep da hochkommen kann.
Das taten wir und ich fuhr als erster und @Newtons First Law gleich hinter mir. Mike, der Buggyfahrer war so begeistert von unserer Fahrerei, dass er nach meiner Handy-Nr und e-mail fragte. Tatsächlich sandte er mir sein Video zu, wie er im Buggy sitzend uns Fremdlinge aus einem anderen Erdteil filmte. Der hatte sicher keine Ahnung, dass ihr solch extremen Steigungen vermutlich auch zum ersten Mal gefahren seid.
Möchte euch seinen Kommentar am Ende seines Films nicht vorenthalten (Ton an bitte)
:
Die Feuertaufe war bestanden und der Schrecken vor allen Extremen war damit gleich am ersten Tag weg.
An meine Mitfahrer – ich bin echt stolz auf euch, ihr wart alle perfekt vorbereitet und wir haben uns in Moab mehr als ordentlich geschlagen.
Ihr habt es ja selbst erlebt, wir waren auch als Gruppe immer ein gutes Stück schneller unterwegs als die amerikanischen Jeeper oder Bronco-Fahrer.
Nach dieser Tour gibt es im Forum
3 neue „Moab Tour Guides“ (einer der 3 Neuen hat nebenbei noch den Ehrentitel „Moab Trail Racer“ erworben), die zukünftig Touren und Trails in Moab organisieren können und ich würde mich freuen, wenn ihr auch anderen Interessierten hier im Forum diese wunderbaren Trails zeigen würdet.
Hab' mitbekommen, dass unter den Teilnehmern schon von weiteren Moab-Aktivitäten im nächsten Jahr gesprochen wurde. (Moab macht einfach Lust auf mehr).
Was ich euch noch sagen wollte: Es tut mir wirklich sehr leid, dass ihr jetzt bei allen Dingen, wo es um extreme Steigungen und auch um extreme Fahrzustände geht (z.B.
@MARB0911),
bis ans Lebensende verdorben sein werdet…
Mikes video (Thanks Mike !):
Das Österreichisch-Schweizerisch-Deutsche Triumvirat
Der Uranium Arch - Österreich steht drauf !
Stufen am 7-Mile Rim - von unserem einzigen "Flachlandtiroler" vorbildlich gemeistert
Der Hügel der Schande (es wird hier nicht näher darauf eingegangen)
In den La Sal Mountains (Strasse bis 3300m, Berge bis 3800m)
Jeep-Kunst
Auch in Gesundheitsfragen wurde stets auf den dem Anlass entsprechenden Stil geachtet (also Ente statt Frosch
)
Die Einfahrt zur Hölle
So ein verstopfter Aufzug (Escalator) ist gar nicht so leicht sauber zu bekommen, das Ding steckt ordentlich fest
Österreich kämpft mit dem Wasserfall (the waterfall am Poison Spider Trail)
Wie 3 bunte Entchen watscheln sie ganz vorbildlich über den Poison Spider hinweg – perfekte Linie !
Einer der schönsten Aussichtspunkte Moabs – der River Overlook